Der Artikel spielt unter anderem auf den C3 an, der kommendes Jahr auf den Markt kommt. Für diesen sind schon Werte bekannt.
Die Ladepausen lassen sich dank 100-kW-DC-Schnellladefunktion kurz gestalten. An einer entsprechenden Ladesäule soll der Akku des ë-C3 in nur 26 Minuten von 20 auf 80 Prozent aufgeladen werden können.
unter dem Blech kommt erstmals im Stellantis-Konzern ein Lithium-Ferrophosphat-Batteriepaket (LFP) mit 44 kWh zum Einsatz. Damit soll der kleine Stromer laut Citroën bis zu 320 Kilometer weit kommen (nach WLTP).
Ganz allgemein gesprochen können wir glaub ich mit mehr Fahrzeugen nach diesem Schema rechnen. LFP Akkus mit ca. 40-50 kWh, Reichweite 200-300 km und Preise im Bereich ab 20 Tsd. Euro.
Aber was genau die anderen Hersteller bringen ist noch unbekannt. Tesla hat nur angekündigt, aber noch nichts gezeigt. VW will erst in 2 Jahren ein Fahrzeug in diesem Segment bringen.
23 Minuten ist ja schon ganz nett. Das reicht für eine Mahlzeit und einen Kaffee. Die 320km sind hingegen etwas schwach. Die sind in der Realität auch immer noch etwas geringer. Da würde ich für etwas längere Strecken tatsächlich den Zug vorziehen.
Was ist mit der Haltbarkeit? Oder etwa mit Recycling? Die Herstellung eines Akkus ist schon eine enorme Umweltsauerei.
Ich fasse mal zusammen was die benzinfahrer alles wollen, wie man aus den immer gleichen forendiskussionen herrausliest:
Reichweite immer das was beim auto angegeben ist, plus 100km, weil man ja plotzlich mal spontan in 4h von Hamburg nach Muenchen fahren moechte.
Ladezeit darf nicht laenger sein als beim tanken
Auto muss billiger sein als benziner
Strom und akkus muessen alle sauber und umweltfreundlich hergestellt werden, weil bei der oelfoerderung in russland, saudi arabien und in nord-amerikanischen nationalparks natuerlich auch nur die allerhoechsten umweltstandards angelegt werden.
Auto und Akku muessen eine lebensdauer von 1.000.000 km haben - selbstverstaendlich ohne irgendwelchen service.
Auto muss ganz laut vroom vroom machen, um die BMW und GTI fahrer abzuholen, damit man anwohner und fussgaenger weiter tags- und nachsts assozial belaestigen und seine “Manta Manta” und “Fast & Furious” phantasien ausleben kann.
Also das ideale elektroauto muss zwingend die vorteile von benziner und elektroauto haben, ohne irgendwelche nachteile mitzubringen, und gleichzeitige alle leistungsdaten des benziner uebertreffen, ohne dabei mehr zu kosten.
Solche E-Kleinwägen sind eher für den Alltagsgebrauch bzw. Pendeln gedacht. Selbst wenn man pendeln muss, wird es bei den meisten Leuten ja trotzdem unter 100km einfache Strecke sein. Damit deckt man schon den Alltagsbedarf eines Großteils der Leute. Und wenn man jetzt unbedingt eine längere Strecke reisen will, kann man immer noch den Zug nehmen oder ein anderes Auto mieten.
Vergiss nicht, es geht da um Kleinwagen. Die Frage nach der Anzahl der Ladestopps zwischen Berlin und Rom stellt sich da eher nicht. Die Frage ist da eher, wie im Alltag ein unkompliziertes Laden möglich ist.
Die Fragen mit Recycling und Umwelt kann ich persönlich eher nicht beantworten.
Die Frage mit dem Recycling konnte keiner beantworten. Mach dir also nichts draus. Alle versteifen sich hier nur auf den Vergleich mit Benzinern - worum es überhaupt nicht ging.
Der im Artikel angesprochene Citroen e-C3 hat einen Lithium-Eisenphosphat-Akku. Diese zeichnen sich im Allgemeinen durch eine hohe Lebensdauer und bessere Umweltverträglichkeit durch den Verzicht auf Kobalt oder Nickel aus.
Bezüglich der Recyclebarkeit dieser Akkus wird gerade unter Beteiligung des Fraunhofer-Instituts auf europäischer Ebene intensiv geforscht. Zielmarke ist eine 90%ige Wiederverwertbarkeit bis 2030.
Ich glaub über Recycling von Fahrbatterien könnte man eine ganze Doktorarbeit schreiben, angefangen von verschiedenen Zellchemien (Lithium-Mangan, LFP, NaIon) über die Zustände (Gebraucht, Unfall, Defekt) und die Ziele (Wiederverwendung und Refurbishing in stationären Speichern oder Rückgewinnung der Rohstoffe) bis hin zu den kommerziellen Aspekten.
Ein E-Auto ist immer noch deutlich weniger Umweltsauerei als ein Benziner. Wenn dir das noch zu viel ist, dann schaff dein Auto ab und nutze Öffis und Fahrrad.
(Aber vermutlich geht das auch gar nicht, weil du einer der gefühlt 60 Millionen Deutschen bist, die mitten im Bayrischen Wald leben, 300km zur Arbeit pendeln mit einem Anhänger voller Baumaterial und bei Regen eingehen.)
Der Artikel spielt unter anderem auf den C3 an, der kommendes Jahr auf den Markt kommt. Für diesen sind schon Werte bekannt.
Ganz allgemein gesprochen können wir glaub ich mit mehr Fahrzeugen nach diesem Schema rechnen. LFP Akkus mit ca. 40-50 kWh, Reichweite 200-300 km und Preise im Bereich ab 20 Tsd. Euro.
Aber was genau die anderen Hersteller bringen ist noch unbekannt. Tesla hat nur angekündigt, aber noch nichts gezeigt. VW will erst in 2 Jahren ein Fahrzeug in diesem Segment bringen.
23 Minuten ist ja schon ganz nett. Das reicht für eine Mahlzeit und einen Kaffee. Die 320km sind hingegen etwas schwach. Die sind in der Realität auch immer noch etwas geringer. Da würde ich für etwas längere Strecken tatsächlich den Zug vorziehen.
Was ist mit der Haltbarkeit? Oder etwa mit Recycling? Die Herstellung eines Akkus ist schon eine enorme Umweltsauerei.
Ich fasse mal zusammen was die benzinfahrer alles wollen, wie man aus den immer gleichen forendiskussionen herrausliest:
Also das ideale elektroauto muss zwingend die vorteile von benziner und elektroauto haben, ohne irgendwelche nachteile mitzubringen, und gleichzeitige alle leistungsdaten des benziner uebertreffen, ohne dabei mehr zu kosten.
Das empfiehlt sich sowieso fast immer
200-300km ist doch reichlich. Wie oft fährt man denn überhaupt Strecken länger als 25km?
Solche E-Kleinwägen sind eher für den Alltagsgebrauch bzw. Pendeln gedacht. Selbst wenn man pendeln muss, wird es bei den meisten Leuten ja trotzdem unter 100km einfache Strecke sein. Damit deckt man schon den Alltagsbedarf eines Großteils der Leute. Und wenn man jetzt unbedingt eine längere Strecke reisen will, kann man immer noch den Zug nehmen oder ein anderes Auto mieten.
Vergiss nicht, es geht da um Kleinwagen. Die Frage nach der Anzahl der Ladestopps zwischen Berlin und Rom stellt sich da eher nicht. Die Frage ist da eher, wie im Alltag ein unkompliziertes Laden möglich ist.
Die Fragen mit Recycling und Umwelt kann ich persönlich eher nicht beantworten.
Die Frage mit dem Recycling konnte keiner beantworten. Mach dir also nichts draus. Alle versteifen sich hier nur auf den Vergleich mit Benzinern - worum es überhaupt nicht ging.
Der im Artikel angesprochene Citroen e-C3 hat einen Lithium-Eisenphosphat-Akku. Diese zeichnen sich im Allgemeinen durch eine hohe Lebensdauer und bessere Umweltverträglichkeit durch den Verzicht auf Kobalt oder Nickel aus.
Bezüglich der Recyclebarkeit dieser Akkus wird gerade unter Beteiligung des Fraunhofer-Instituts auf europäischer Ebene intensiv geforscht. Zielmarke ist eine 90%ige Wiederverwertbarkeit bis 2030.
Ich glaub über Recycling von Fahrbatterien könnte man eine ganze Doktorarbeit schreiben, angefangen von verschiedenen Zellchemien (Lithium-Mangan, LFP, NaIon) über die Zustände (Gebraucht, Unfall, Defekt) und die Ziele (Wiederverwendung und Refurbishing in stationären Speichern oder Rückgewinnung der Rohstoffe) bis hin zu den kommerziellen Aspekten.
Ein E-Auto ist immer noch deutlich weniger Umweltsauerei als ein Benziner. Wenn dir das noch zu viel ist, dann schaff dein Auto ab und nutze Öffis und Fahrrad.
(Aber vermutlich geht das auch gar nicht, weil du einer der gefühlt 60 Millionen Deutschen bist, die mitten im Bayrischen Wald leben, 300km zur Arbeit pendeln mit einem Anhänger voller Baumaterial und bei Regen eingehen.)
Ich hab kein Auto. Noch nie eins besessen. Sonst noch irgendwelche Vorwürfe?
Dein Kommentar hat halt eins zu eins die Argumente der benziner-lobby wiederholt.
Die entkräftet werden müssen, richtig. Die treffen aber nicht auf mich zu.
Die wurden schon zigtausendmal entkräftet, werden aber trotzdem immer wieder vorgebracht.