Ich gebe wirklich mein Bestes, aber 0-1x im Monat esse ich Fleisch.
Wenn es mir schlecht geht, hilft Fleisch oft, irgendwelche Vitamine aufzufüllen, mit denen es mir dann besser geht.
Ich bin kein Bambi-Vegetarier, sondern Umweltvegetarier, d.h. ich mache das hauptsächlich, um die Umwelt zu schonen. Purismus liegt mir nicht.
Sollten wir Leute, die sich bemühen, aber es nicht schaffen, 100% vegetarisch oder vegan zu leben, nicht lieber ermutigen, mehr zu tun, als ihnen ihre Daseinsberechtigung abzusprechen?
Wäre ja wie wenn man Transfrauen das Recht absprechen würde, in feministischem Kontext aktiv zu sein (:
Klar, mach doch was du willst :)
Ansonsten hängt es wohl von Kontext und Ziel ab. Wenn es um den spirituellen Schwanzvergleich geht, welche Seele reiner ist, und du in der Dorfkneipe umgeben von Fleischfressern sitzt, bist du ein Vegetarier. Anderer Ort andere Leute: Du bist ein Omni, wenn nicht noch schlimmer!
Wenn es darum geht, anderen verständlich zu machen, was du (nicht) essen möchtest (z.B. bei der Anmeldung für eine Reise oder Veranstaltung) solltest du dich wohl besser als vegetarisch bezeichnen, um Mißverständnisse zu vermeiden.
Womöglich bist du in diesem Sinne ja sogar meistens oder manchmal vegan!
Jedenfalls sehe und mache ich das so, ebenfalls als flexibler Umweltveganitarier.