«Eine Musterfamilie mit einem Heizbedarf von 20 000 Kilowattstunden hat dadurch jährliche Mehrkosten von 78 Euro für Gas beziehungsweise 96 Euro für Öl»
Für einen Drei-Personen-Haushalt mit einem Verbrauch von 4000 Kilowattstunden würde das Mehrkosten von durchschnittlich rund 48 Euro bedeuten.
«Benzin verteuert sich um 4,3 Cent je Liter, Diesel um 4,8 Cent pro Liter»
Die NZZ ist die Zeitung reicher Rechter sowie der Finanzindustrie. Nur so als Kontext.
Um das Haushaltsloch zu schliessen, will die Ampel die CO-Bepreisung ab Januar von aktuell 30 Euro pro Tonne auf dann 45 Euro pro Tonne verteuern. Die Folge: die Heizkosten in Deutschland steigen.
Klingt für mich relativ moderat, ich kann mir nicht vorstellen, dass das den Staatshaushalt saniert?
tut es auch nicht und die eh zu niedrige CO2 Bepreisung muss jährlich steigen, damit ein Lenkungseffekt eintreten kann.
Die Erhöhung wäre also so oder so gekommen.
Vlt. zur Einordnung die NZZ ist sowas wie eine rechtspopulistischere FAZ
Ein bisschen Fairness wäre nett, wenn man eine Chance hätte klimatechnisch zu sanieren BEVOR der Verbrauch noch stärker besteuert wird. Und auch nicht zu vergessen: bei Mietern gibt es eh nicht viel zu lenken.
Die Chance zu sanieren gibt es seit 50 Jahren, darüber diskutiert wird seit mindestens 20 Jahren und das Mieter wenig Einfluss haben wurde erfolgreich von der Immobilienlobby durch die CDU durchgedrückt und lässt sich mit einer FDP in der Regierung auch nicht ändern.
Wir hätten übrigens 2019 mit 50€/Tonne auf alle Emissionen einsteigen müssen, damit die CO2 Bepreisung die notwendige Lenkungseirkung entfaltet, aber dann würde man ja auf die Wissenschaft hören.
Tja, wenn die Regierung nicht haushalten kann wird halt einfach wieder mehr Geld aus den Taschen der Steuerzahler gezogen.
Interessant auch die Position der taz: https://taz.de/Einigung-im-Haushaltsstreit/!5976205/
Das ist tragisch, denn damit verbauen sich die Deutschen ihre eigene Zukunft. Schulden sind zwingend nötig, um Investitionen zu finanzieren. Der Staat kann nicht wie ein Sparschwein agieren und zunächst Geld zurücklegen. Sobald gespart wird, fehlt Nachfrage – und die Wirtschaft bricht ein. Doch dieses Argument zündet bei den Deutschen nicht. Sie sind ein Volk von schwäbischen Hausfrauen.
Die Logik dort scheint zu sein einfach Schulden auf Kosten unserer Kinder zu machen, und der Markt wird es dann schon richten? Vom Frauenbild mal ganz zu schweigen.
Nun wollen wir mal nicht vergessen, wem wir die Krise zu verdanken haben: CDU und FDP.
Wird der deutsche Michel dank Springer und Burda Medien natürlich so nicht sehen (wollen). Wäre ich nicht selbst betroffen, würde ich mich freuen, wenn Fotzenfritz und seiner inkompetenten „weiter wir immer“-Bande der Kram in der nächsten Legislaturperiode auf die Füße fällt.
Finde diese Antwort immer zu einfach, es wird ja jetzt Politik und Haushalt gemacht. Die SPD hat auch z.B. in den letzten 25 Jahren 21 Jahre regiert oder mitregiert. Die haben das alles mit zu verantworten.
Die SPD kriegt auch keine Stimme mehr von mir. Maßgeblich sind für mich 16 Jahre Union, unabhängig vom Junior-Partner und die Wut, dass die Bevölkerung zu bequem und/oder zu doof ist, die echten Probleme zu sehen und anzugehen. Und Korruption zu erkennen. Das fängt mit Kohl und Schäuble an, geht über Scholz und Unions-Maskendeals bis hin zu FDP-Politikern, die dermaßen tief im Hintern der Industrie und Vermögenden stecken, dass sie fast schon mit ner zweiten Haut rumlaufen.
Das Problem in der Bevölkerung fängt übrigens damit an, wenn Menschen Staatsschulden mit Schulden eines Privathaushalts gleichsetzen. Wir hätten den kompletten Staat in der Niedrigzinsphase sanieren können. Verdammt, die Regierung bekam teilweise Negativzinsen. Und da führt man die Schuldenbremse ein. Wie kann man so dämlich sein?
Tja, wenn die Regierung nicht haushalten kann wird halt einfach wieder mehr Geld aus den Taschen der nicht reichen Steuerzahler gezogen.
So stimmt das.
Schulden werden nicht auf Kosten unserer Kinder gemacht, denn wir leihen ja nicht von Gott oder so, sondern von einer Tasche (Staat) in eine andere Tasche (privat)
Ich habe gerade in meine linke Tasche geschaut, da sind keine 100 Milliarden drin.
