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Schon wieder sind in Bielefeld rassistische Hasskommentare an eine Moschee geschickt worden.
Genau wie am vergangenen Freitag (02.02.) sollten die Kommentare über einen Lieferdienst für online bestellte Speisen zugestellt werden.
Im Feld für Anmerkungen und damit auch auf der Quittung der Bestellungen waren zuletzt rassistische Bedrohungen und Beleidigungen wie beispielsweise „Tod den Sandniggern“ vermerkt worden.
Während am Freitag die Hicret-Moschee an der Windelsbleicher Straße betroffen war, gingen die Hassbotschaften diesmal an eine andere islamische Gemeinde in Bielefeld. Aus Sicherheitsgründen wird diese nicht genannt.
Das Bündnis Islamischer Gemeinden informierte uns am Mittwochabend über den erneuten Vorfall. Dieser hatte sich demnach schon am Dienstagabend abgespielt. Weil zu späterer Stunde keine Gemeindemitglieder mehr vor Ort waren, blieb der Zustellversuch erfolglos.
Der Lieferdienst kontaktierte daraufhin die Polizei. Diese wiederum informierte die Gemeinde über den Vorfall.
Das Bündnis Islamischer Gemeinden verurteilt den erneuten Rassismus und fordert seine Mitglieder und die Gesellschaft auf, wachsam zu bleiben. Man werde weiterhin für ein respektvolles und friedliches Zusammenleben eintreten und sich nicht von solchen Untaten einschüchtern lassen, heißt es. Gleichzeitig fordert das Bündnis alle politischen Akteurinnen und Akteure auf, sich klar gegen Hass und Diskriminierung zu positionieren.
Der Vorfall von Dienstagabend ist bereits der dritte seiner Art. Vor dem 02.02.24 wurden auch am 16.12.23 bereits rassistische Hasskommentare per Lieferando an die Bielefelder Hicret-Moschee geschickt.