Immer wissen wo es brennt? Da gibts doch was von Ratiopharm? Früher musste man dazu schon den Behördenfunk abhören oder einen guten Kontakt in der Leitstelle haben. Aber was, wenn dir jedes Feuerwehrauto einfach jederzeit seinen Standort verrät?
Müssen wir nicht lange drumrumreden: Ist uns passiert. Die ganze Geschichte hier:
Top-Reaktion von Rosenbauer dazu. Kopf in den Sand. Kommunikationsverweigerung. So tun als müsse das so. Oops.
Es kann doch eigentlich nicht so schwer sein:
“Ja, guten Tag, danke für den Hinweis, wir fixen das sofort und melden es gesetzeskonform an den Datenschutzbeauftragten MfG Chef”
Ne, stattdessen lieber PR-Katastrophe und Vertrauensverlust. Und dass die Bundeswehr ein System einsetzt, das nicht unabhängig geauditet wurde … warum überrascht mich das eigentlich nicht mehr.
Warum nicht gleich den Standort aller militärischen Gerätschaften direkt online verfügbar machen, die Russen sind ja eh so blöd und treffen sowieso nur den Kindergarten statt des Panzers /s
Hatten wir vor nen paar Wochen inner Firma. An einem Endpoint der API wurden ein paar Daten zuviel rausgegeben (zum Glück nur Daten des jeweiligen Kunden selbst). Wir wurden von nem Entwickler eines Grosskunden drauf hingewiesen. Und nach internem Prozess des Kunden auch direkt mit Datenschützern, Security-Officers und dergleichem im CC. Upsi.
Uns hats da echt den Hintern gerettet, zügig drauf zu reagieren. So war der Empfang für den Datenschützer, der aussem Wochenende kommen musste, ein “Haben wir reproduziert. Klingeln gerade Leute zum fixen zusammen”. So ist der Datenschützer dann zwar nicht glücklich, aber man ist als Dienstleister in einer deutlich besseren Position - sowohl dem Kunden gegenüber, als auch einer potentiellen Datenschutzklage. Am Ende war er dann auch eher mit dem “prompten Umgang mit einer schlechten Situation” zufrieden.
Eben. Das liegt nämlich auch im eigenen Interesse der jeweiligen Firma.