Der AfD-Kandidat ist seit Montag im Amt. Im ersten Pressegespräch kündigte Tim Lochner in Pirna “strukturelle Veränderungen” in den ersten 100 Tagen an.

Zwei Monate nach der Wahl zum Oberbürgermeister im sächsischen Pirna hat Tim Lochner am Montag offiziell sein Amt angetreten. Der parteilose Kommunalpolitiker, der bei der Wahl für die AfD angetreten war, erhielt im zweiten Wahlgang fast 39 Prozent der Stimmen.

Nach seiner Wahl sagte Lochner den “Dresdner Neuesten Nachrichten”, die erste Amtshandlung werde sein, das Eingangsportal des Pirnaer Rathauses neu streichen zu lassen. “Es sieht heruntergekommen aus”, erklärte der Tischlermeister.

Außerdem ließ Lochner durchblicken, auch im Rathaus umbauen zu wollen.

Dem MDR sagte der frisch gewählte Oberbürgermeister, dass er versuchen werde, die Mitarbeiter im Rathaus möglichst einzeln kennenzulernen und diese auf Loyalität zu überprüfen.

Was genau er damit meinte, ließ Lochner bis zu seinem Amtsantritt offen. “Das, was im Arbeitsvertrag steht. Jeder Mitarbeiter im öffentlichen Dienst ist zur Loyalität verpflichtet. Loyalität gegenüber dem Dienstherren, ganz einfach”, wie das Nachrichtenportal “Tag24” Lochner aus dem ersten Pressegespräch zitiert. Er wolle “für Loyalität werben”

Zudem stellte Lochner klar, dass er einen 100-Tage-Plan habe, der “strukturelle Veränderungen” beinhalte. Diese könnten unter Umständen auch das Personal betreffen, so “Tag24” weiter – allerdings im positiven Sinne.

  • KISSmyOS@feddit.de
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    9 months ago

    Können wir diesen Quatsch mit den ersten 100 Tagen bitte lassen?
    Das ist eine US-Politiktradition, seit Roosevelt in einer einzigen, 100 Tage dauernden Sonderkongress-Sitzung die USA auf den Weg aus der Wirtschaftskrise geführt hat.

    Mit der Arbeit des Bürgermeisters einer sächsischen Kreisstadt hat das wenig zu tun.