Schon Jahre vor dem Treffen in Potsdam hat der rechte Netzwerker Gernot Mörig in sein Wohnhaus geladen. Und zu Indoktrinations-Workshops für Kinder ab 13 Jahren.
Wirklich gruselig wie Neonazis versuchen eine sogenante “Elite” aufzubauen und Kinder indoktrinieren
Rund zwei Jahre nach dem Verbot des Jugendverbands verschickte Gernot Mörig am 12. April 2011 eine E-Mail mit dem Betreff „Studenten- bzw. Schülertreffen“. Er lade vom 1. bis 5. Juni zu einem „privaten Treffen mit hochinteressanten Referenten“ in den Raum Düsseldorf ein. „Bei uns tagen die ca. 19 – 30-jährigen und in Lank-Latum die ca. 13 – 19-jährigen Teilnehmer“, wirbt Mörig bei den Interessierten. Lank-Latum ist ein Stadtteil des reichen Düsseldorfer Vororts Meerbusch.
Themen und Referenten des verlängerten Wochenendes: „Gentechnik“, „Kontroverseses zum Thema: AIDS-HIV“ (sic!), „Freimaurer“ und mehr. Alfred Mechtersheimer, der einst aus der Friedensbewegung und dem Umfeld der Grünen kam und sich später der rechtsextremen Szene zuwandte, solle über „Heuschrecken und Wirtschaftskriese“ (sic!) sprechen, Eva Klotz über „Südtirol“.
Wirklich gruselig wie Neonazis versuchen eine sogenante “Elite” aufzubauen und Kinder indoktrinieren