Rom. Man kann nicht behaupten, dass die Regierung von Giorgia Meloni ihren Entscheid zum neuen „decreto flussi“, das die jährlichen Quoten für die legale Einwanderung festlegt, an die große Glocke gehängt hat. Ein dürres, verschämtes Kommuniqué aus dem Palazzo Chigi, dem Regierungssitz in Rom, musste genügen. Der Inhalt: Die Regierung Meloni, die rechteste in Italien seit dem faschistischen Diktator Benito Mussolini, will in den kommenden drei Jahren eine halbe Million Einwanderer ins Land holen, so viele wie noch keine andere vor ihr.