tl;dr: Einzelne aus SPD & Grünen wollen angesichts veränderter Ernährungsgewohnheiten und Klimabilanz zum 1.1.24 die Mehrwertsteuer auf Pflanzenmilch auf 7% senken, Bruno Hönel (Grüne) und Till Mansmann (FDP) verweisen auf Haushaltsspielräume, die man zunächst abwägen müsse.
Zigaretten machen wir auch künstlich teuer und der ein oder andere Raucher sieht die Ersparnis wohl auch als Argument, damit aufzuhören.
Steuern sollen auch Verhalten steuern, eine gesündere Ernährung ist da ein hehres Ziel.
Steuern “können” das Verhalten, der Bürger steuern, es ist aber Ansichtssache, ob sie das auch sollen. Am Beispiel Tabak lässt sich natürlich ein positiver Aspekt erkennen, aber ob das das Hauptziel der Tabaksteuer ist und nicht das Geld dahinter, wage ich zu bezweifeln.
Wenn wir mit Steuersätzen Verhalten derart steuern, dann kann das von allen Seiten instrumentalisiert werden. Du gehst ja gerade davon aus, dass der Staat immer die richtigen Entscheidungen trifft und in die nächste Regierung beispielsweise nicht Lobbyinteressen bedient damit.
Das einzige, was nachhaltig hilft, ist Bildung. Dumme Leute treffen immer dumme Entscheidungen.
Fleisch und Milchprodukte werden subventioniert. Das ist doch dann ebenfalls gefährliche Verhaltensmanipulation durch den Staat.
Also ist es schlecht, wenn es solche Instrumente gibt? Hmmmmmmm.
Zweimal falsch ergibt nicht richtig.