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  • Which goes to show that it being heavily criticized for being woke has nothing to do with quality. It’s not a “symptom” of a bad game, like you wrote earlier.

    If Dragon age flops it will do so because it’s a bad game, not because it’s woke - the people who actually give games bad ratings for that are thankfully always a very small minority, no matter what a conservative bubble, right wing influencers, or some random internet shit storm might suggest to you. Your original comment simply missed the point.


  • Citation: Cyberpunk 2077, Baldur’s Gate 3, I can even put Stardew Valley in this list, though not as vocal as others. I didn’t see anyone bash these games as being woke, or maybe they are a minority if there are.

    You have spend zero time in game forums talking about Baldur’s Gate 3 if you think it wasn’t criticized for being woke. The best game of the year by every metric, and conservatives got batshit insane about a slider for gender that contained “non-binary” as an option. The first year or so every second steam discussion was about that topic.









  • Klingt nach einem guten Ansatz, der in vielen Fällen bestimmt weiterhelfen kann - Ausnahmen wären extrem starke Phobien, da kann so etwas auch nach hinten losgehen. Heftige Phobien werden oft von sehr selbstabwertenden Gedanken begleitet, da ist es wirklich sehr nützlich, diese vorab zu identifizieren und dann mit jemandem gemeinsam in die Konfrontation zu gehen, der die Gedanken im Akutfall auf eine freundliche und kompetente Weise beantworten kann. Muss natürlich kein Therapeut sein, aber die haben es jedenfalls gelernt. Aber ein Versuch wäre es aus meiner Sicht auf jeden Fall wert.

    Was bestimmt auch noch nützlich ist in der Selbstbehandlung wäre eine große Handvoll Infos. Zu verstehen, wie Angst funktioniert, warum wir die haben (und warum die auch richtig gut und wichtig ist) und was im Moment der Konfrontation genau abläuft (und dann ggf. in die selbstabwertende Gedankenspirale führt) hilft oft schon, weil etwas zu verstehen einem immer auch ein bisschen das Gefühl der Kontrollierbarkeit gibt.

    Und auch noch wichtig: Wertschätzung, Wertschätzung, Wertschätzung. Wahrscheinlich das schwierigste in der Selbstbehandlung. Nicht auf sich rumhacken und jeden Erfolg richtig abfeiern. Wenn man das hinbekommt oder jemanden dazu instruieren kann, dabei zu helfen, dann kommt man bestimmt schon richtig weit.


  • Ich werd dir nicht widersprechen - es gibt in der Psychotherpie nichts, was es nicht gibt. Aber kein anderes Störungsbild ist so erfolgreich und sicher behandelbar wie Phobien. Und mit ein bisschen Zuversicht an die Sache ranzugehen hilft immens. Das heißt du hast zwar recht, aber es kommt ungefähr dem Warnhinweis gleich, jemandem mit einer Bronchitis zu sagen: Vertrau nicht zu sehr auf die Hausärzte, auch an einer Bronchitis kann man sterben!

    Ich bin absolut zuversichtlich dass man die Spinnenphobie von Katzastrophe sehr sehr gut behandeln kann, denn das ist bei Phobien so gut wie immer der Fall. Und ich trau mich das zu sagen, denn Phobien zu behandeln ist erstens mein Beruf, und zweitens war ich früher selbst Betroffene. Nur die häufige Behauptung, das sei “einfach” (im Sinne von: Mach doch eben mal selbst, stell dich nicht so an, es ist ganz leicht) wie auch hier im Thread, die ist natürlich Quatsch und macht das ganze im Zweifel sogar eher schwieriger (weil man sich dann wirklich oft direkt selbst abwertet). Aber ein bisschen Zuversicht, um einer Therapie eine Chance zu geben, wollte ich auf jeden Fall hierlassen.



  • Ich bin Psychotherapeutin. Wenn jemand in ambulanter Therapie nicht kommt fehlen mir halt einfach ~100€ in dem Monat. In der Psychotherapie werden deshalb häufig Ausfallhonorare vereinbart, um diesen Ausfall zumindest teilweise zu kompensieren.

    Manche Ausfalle kann man patientenseitig nicht verhindern, dafür habe ich das größte Verständnis. Eine gute Lösung gibt es nicht, da ambulante Gesundheitsdienstleistungen immer auf Honorarbasis funktionieren.

    Aber medizinische Praxen haben dafür seit langem eine eigene Lösung gefunden: Überbuchen. Jeder Termin wird knapp kalkuliert, der Nachfolgetermin dann leicht verschoben, um die durchschnittlich ja jeden Tag eintretenden Ausfälle gar nicht zu bemerken. Deswegen warten wir im Wartezimmer teilweise über eine Stunde.

    Das heißt ich hab schon Verständnis für Praxen, die jetzt auch bei medizinischen Terminen nach Ausfallhonoraren fragen - aber wenn das kommt, dann gibt es keine Rechtfertigung für diese Wartezeiten mehr. Im Moment geht den ärztlichen Niedergelassenen kein Geld verloren, die Patient:innen zahlen den Ausfall bereits, in Wartezeit.

    Wenn die Ausfallhonorare kommen und wir immer noch stundenlang warten müssen, dann nehmen die Praxen mehr Geld ein, als sie realistischerweise an dem Tag verdient haben könnten. Und das muss echt nicht sein.





  • Mrs_deWinter@feddit.orgtoScience Memes@mander.xyzBurning Up
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    18 days ago

    ok, so you genuinely think, that people who use celsius cannot experience the sensation of “hot” and “cold” without a number referencing the temperature directly in front of them? Specifically that of the celsius system?

    No and that’s not what I claimed. What I’m saying is that if you tell someone accustomed to Celcius “it’s 42F° outside, oh by the way fahrenheit goes from 0=really cold to 100=really hot”, they have no idea about the actual weather. The points of 0 and 100 Fahrenheit are way to arbitrary to be understood without having experienced them.

    “Really cold” and “really hot” are completely subjective. They depend on the climate you’re used to and come down to personal preference even. Your “really cold” might be my “pleasantly chilly”. And even if I knew what 0F° and 100F° were in C° I’d have no idea how that relates to the (probably much more common) values between them. Percentages of subjective temperature tell me nothing. 20F° would basically have to be 20% warmer than “really cold”, right? Intuitively I would have guessed somewhere around 7°C (nice autumn morning), turns out 20F° is still way below the freezing point. The idea of 0F° and 100F° does not, in fact, help me interpret these values “with no prior understanding”.

    It’s simply not an intuitive frame of reference - except if you have at one point learned what the numbers mean. And at this point it’s exactly as useful als Celcius.