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Cake day: December 13th, 2023

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  • Hetze gegen die Richterin aus der selben rechtsextrem-faschistischen Ecke kommt

    Man nimmt hier halt gerne die extremen Ausreißer um so zu tun als ob es nicht auch aus der breiten Bevölkerung massive Kritik an diesem Urteil gibt.

    Es konnten nur deswegen Vergewaltigungen verurteilt werden, weil 2016 ins Gesetz geschrieben wurde, dass Konsens explizit sein muss, und bei Einschränkungen wie Trunkenheit kein Konsens möglich ist. Es wurde keine Gewalt gegen das Opfer angewendet, sondern die Täter hätten sich vergewissern müssen, dass das Opfer Konsens gibt und in der Lage ist Konsens zu geben, was wegen der Trunkenheit nicht der Fall war.

    Das Problem ist, dass es bei einer Verurteilung wegen Vergewaltigung Bewährungsstrafen gibt. Und es war keineswegs eine so krasser Grenzfall, wie du es beschreibst. Und keine Gewalt würde man auch anwenden, wenn man ein völlig komatöses Mädchen vergewaltigt.

    Die Täter haben ein 15-jähriges Mädchen, was völlig verwirrt war, mehrfach hintereinander vergewaltigt und ihr auch noch Geldbeutel und Handy geklaut + Videos gemacht. Glaubst du wirklich, dass sie nicht ganz genau wussten in welchem Zustand das Mädchen ist?


  • Sie an den Pranger zu stellen, ist sicherlich nicht ganz richtig, weil das Problem eines der gesamten Justiz ist. Der Richterbund hat das Urteil ja klar verteidigt.

    Die Männer haben eine völlig betrunkene 15-Jährige vorgefunden, ihr Handy und Geldbeutel geklaut, das ganze gefilmt und sich dabei mit 9-10 anderen abgewechselt. Und dann soll man glauben, dass die Männer nicht genau wussten in welcher Lage sich das Mädchen befunden hat? Das ist schon jenseits von naiv.

    Man muss sich auch nicht wundern, wenn in der Bevölkerung das Vertrauen in die Justiz immer weiter abnimmt, wenn deren Rechtsverständnis immer weniger mit dem vom Volk zu tun hat.




  • Ich verstehe echt nicht wie du zu der Überzeugung kommst.

    Weißt du wie viele Menschen weit unter dem Niveau der deutschen Mittelschicht leben? Es sind hunderte Millionen, wenn nicht Milliarden. Wie willst du diesen Menschen sagen, dass sie der Umwelt zu liebe ohne Kühlschrank, Auto und schönes Wohnung klarkommen sollen? Ihr dürft nicht in den Urlaub fahren, wir aber schon?

    Dazu kommt, dass wir jetzt völlig über unsere Verhältnisse leben und ewig weit weg von Nachhaltigkeit sind. Es ist ja nicht nur Klimawandel sondern Überfischung, Abholzung usw.

    Alle Menschen auf der Welt auf ein deutsches Niveau von “menschenwürdig” zu bringen würde unglaublich viel mehr an resourcenverbrauch bedeuten. Denn die Kühlschränke, Autos, Zement, Strom usw. muss irgendwo herkommen.

    und mehr Menschen sind immer besser für alle.

    ???

    Wenn es nur 1 Milliarde Menschen geben würde, wo wäre da jetzt der Nachteil?





  • Du spielst hier voll das Spiel der Reichsten und Mächtigsten mit, das darin besteht, arm gegen noch ärmer aufzuwiegeln, um von sich selbst abzulenken.

    Ich habe doch geschrieben, dass die armen Schichten die Hauptlast durch Flüchtlinge tragen. Die meisten Grünen würden lieber in die sächsische Provinz ziehen als ihr Kind auf eine Brennpunktschule zu schicken. Für viele Menschen ist zu einer besseren Schule ziehen aber nicht drin und sie müssen mit den Konsequenzen leben.

    Guter Kumpel von mir sucht schon seit Jahren nach ner größeren Wohnung damit seine Kinder sich kein Zimmer mehr teilen müssen, findet aber nichts obwohl bei Arbeiten. Reich und fett müssen sie wohl sein.

    Die Reichen und Mächtigen profitieren eher weil denen ja Unternehmen (billigere Arbeitskräfte) und Immobilien (höhere Mieten) gehören.



  • unserer fetten und reichen Gesellschaft

    Sprich für dich selber? Klar, wenn du in einer grünen Enklave wohnst mit sehr guter wirtschaftlicher Situation, wirst du davon nicht viel mitbekommen weil die negativen Folgen viel stärker die armen Schichten trifft.

    Ansonsten gibt es hier ja zwei Fragen:

    1. Sind Flüchtlinge “gut” für Deutschland?
    2. Inwiefern haben wir eine moralische Pflicht Flüchtlinge aufzunehmen?

    Zu 1.

    die gerade erst kürzlich Japan als drittgrößte Volkswirtschaft der Welt überholt hat, einfach nur eine peinliche Bankrotterklärung ist.

    Du wirst hier mit Begriff wie “peinlich”, “keine Ahnung” un Demagoge um dich aber nutzt das hier als Argument für die vermeidlich starke deutsche Wirtschaft? Es stand wirklich in jedem Artikel dazu, dass der Grund für die Überholung die schwache Japanische Wirtschaft war und nicht die starke Deutsche.

    Das sind keine Menschen die herkommen und dir etwas wegnehmen indem sie da sind. Das sind Menschen die herkommen und unsere Gesellschaft bereichern, bspw. indem sie mit Freude die Arbeit machen, auf die du keinen > Bock hast. Das sind messbar positive Effekte auf die deutsche Volkswirtschaft.

    Klar die Wirtschaft freut sich über billige Arbeitskräfte. Aber die gesellschaftliche Gesamtbilanz kann völlig anders aussehen und wird extrem schwer zu berechnen sein. Wie beziffert man die gestiegenen Kosten für Polizei, Schulen, Gerichte, Verkehr usw?

    Für mich ist aber Wirtschaft nur ein Punkt. Ich finde Themen wie Parallelgesellschaften und Islamisierung auch wichtig und ich sehe keinerlei Grund wieso die Integration von Syrern und Afghanen besser laufen soll als bei Türken. Ganz im Gegenteil, es wird wohl eher schlechter werden weil Syrien und Afghanistan wesentlich konservativer sind als die Türkei.

    Migration an sich ist natürlich wichtig aber wir sollten die hauptsächlich innerhalb von Europa passieren mit kulturell ähnlichen Gesellschaften wo die Integration gut klappt wie z.B. Osteuropäern. Ostasiaten funktioniert auch sehr gut.

    Zu 2.

    Ich finde wir haben eine Pflicht Flüchtlinge aufzunehmen aber nicht bis zur Selbstaufopferung und das forderst du ja im Endeffekt. Es darf kein Limit geben egal wie schlecht es Deutschland geht.

    Das ist sonst auch offensichtlich. Niemand erwartet, dass du all dein Geld für wohltätige Zwecke ausgibst oder Obdachlose bei Dir zuhause aufnimmst weil es eine gewisse Zumutbarkeitsgrenze gibt. Genauso ist es für mich auch auf nationaler Ebene.

    Also setz dich hin und denke mal ernsthaft darüber nach, was für Äußerungen du gerade für angebracht hältst. Mir wäre das peinlich.

    “Ihr” schneidet euch mit so einer Diskussionskultur echt ins eigene Fleisch.



  • Dafür, dass wir diverse staatliche Systeme völlig überlastet sind (u.a. das Schulsystem), 830.000 Wohnungen fehlen, die Wirtschaft schwächelt wir dennoch letztes Jahr 350.000 Flüchtlinge aufgenommen haben und dieses Jahr die Tendenz ähnlich aussieht, ist das Thema völlig unterrepräsentiert.

    Es sollte auch allen klar sein, dass das unumkehrbar ist. Viele politische Entscheidungen kann man rückgängig machen aber X Millionen Menschen einwandern nicht. Wir haben 3,3 Mio. Flüchtlinge im Land. Wo soll denn Ende sein? 10 Mio.?