Die 'Letzte Generation' macht ihre Ankündigung wahr: Seit Donnerstagmorgen belagern die Klima-Aktivisten mehrere Straßen in der Stadt. Es kommt zu Verkehrsbehinderungen, die Stimmung ist aufgeheizt.
Die “Klimakleber” sind nicht die die sich radikalisiert haben, wenn ich mir die Bilder so anschaue.
Ich frage mich da halt, was ein anderes Hindernis wie etwa ein Auffahrunfall mit diesen Leuten macht.
“Der könnte mich jetzt einfach durch lassen und ich käme noch pünktlich, tut er aber nicht, und das mit voller Absicht” ist doch was völlig anderes als “hierzu liegt ein Baum quer auf der Straße, da kann man jetzt wenig machen”.
Auf ein Zufallsereignis wütend zu sein ist um Größenordnungen irrationaler, als wenn es um die gezielte Tat eines Anderen geht.
In meinen Beispielen gab’s eigentlich keine Bäume, sondern nur Menschen.
Höhöhö, jetzt hast du’s mir aber gezeigt. (/s)
Falls du es wirklich nicht verstehst: Das war ein Beispiel für ein reines Zufallsereignis ohne menschliche Beteiligung, damit also quasi das krasse Gegenteil einer absichtlichen Tat eines anderen Menschen. Dazwischen gibt es dann ein Spektrum. Der Punkt auf diesem Spektrum, an dem einem der Kragen platzt, liegt für jeden woanders. Das geht so etwa von “die andere Wange hinhalten” bis “das Meer auspeitschen lassen”.
Weil einer nicht gut verdauen kann, dass ein anderer Mensch gezielt dafür sorgt, dass man seinen Termin verpasst, heißt das noch lange nicht, dass der gleiche Mensch z.B. auf Unfallbeteiligte vor sich (die da auch möglichst schnell weg möchten) losgehen würde.
Ich frage mich da halt, was ein anderes Hindernis wie etwa ein Auffahrunfall mit diesen Leuten macht. Also wenn die Straße blockiert ist, kein Personenschaden, man wartet auf die Polizei usw.
Der Unterschied liegt darin, dass alle Beteiligten das gleiche Ziel verfolgen um möglichst schnell weiterkommen zu können.
Gerade bei einfachen Auffahrunfällen mit geringerem Schaden (Bagatellunfälle) ist ein blockieren der Straße nicht gerechtfertigt. Auch hier gibt es den Unmut der anderen zu spüren.
Da hat man auch keine Zeit, sich drauf einzustellen. Und ob das in den Köpfen solcher “Faustrichter” dann andere Schalter umlegt? Oder ob sie vielleicht den/die junge/n Student/in oder das hilflose Ehepaar einfach grundlos zusammenbrüllen oder wegschubsen, weil die Baustelle wartet? Und wenn wir versuchen solches Vorgehen irgendwie zu rechtfertigen, Verständnis zu erwecken, wollen wir dann auch Verständnis zeigen für die Idiot*innen, die auf der Autobahn die Rettungsgasse “mitbenutzen”, weil der Stau so unvorhergesehen daherkam?
Eine Rettungsgasse zu Befahren ist nicht erlaubt und wird mit einem Bußgeld und soweit ich weiß auch mit Fahrverbot geandet.
Anbrüllen, Wegschubsen oder auch andere zu mutwillig zu behindern sind eine Form von Gewalt.
Wie geschrieben sehe ich keine Rechtfertigung Personen zu attackieren. Einen Unbeteiligten anzubrüllen, sehe ich ebenfalls nicht gerechtfertigt.
Ich zähle die unangemeldete Blockade der Straße jedoch ebenfalls zur Gewalt. Denn der Autofahrer wird in eine Situation gezwungen.
Es ist eine aktive Handlung der Aktivisten ich setze das einem Anbrüllen gleich, wobei sich der Betroffene beim Anbrüllen die Situation meist selbst verlassen kann.
Meines Erachtens muss jede/r am Lenker eines Kfz den nötigen Verstand mitbringen, mit einer Verspätung zu rechnen und auch damit umgehen zu können. Völlig egal, was der Grund sein mag.
Den Satz kann ich unterschreiben. Würde ihn jedoch gerne von “jeder/r Lenker eine Kfz” auf Verkehrsteilnehmer erweitern.
Ich sage nicht, dass man nicht grantig werden darf (wäre ich sicher auch). Aber man muss es dennoch kontrollieren können.
Stimmt!
Nur um es klar zu stellen. Ich habe kein Verständnis für austickende Autofahrer. Ich halte es jedoch für scheinheilig als Aktivist gezielt Unruhe zu initiieren, andere zu provozieren und dann auf die schwarzen Schafe unter den provozierten zu deuten.
Das Ziel von “Zivilem Ungehorsam” ist es Unruhe zu schaffen um Medieninteresse zu erwecken und politische Amtsträger zu Veränderung zu bewegen. Der austickende LKW-Fahrer wir hier benutzt. Das gehört zur Methode.
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“Der könnte mich jetzt einfach durch lassen und ich käme noch pünktlich, tut er aber nicht, und das mit voller Absicht” ist doch was völlig anderes als “hierzu liegt ein Baum quer auf der Straße, da kann man jetzt wenig machen”. Auf ein Zufallsereignis wütend zu sein ist um Größenordnungen irrationaler, als wenn es um die gezielte Tat eines Anderen geht.
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Höhöhö, jetzt hast du’s mir aber gezeigt. (/s)
Falls du es wirklich nicht verstehst: Das war ein Beispiel für ein reines Zufallsereignis ohne menschliche Beteiligung, damit also quasi das krasse Gegenteil einer absichtlichen Tat eines anderen Menschen. Dazwischen gibt es dann ein Spektrum. Der Punkt auf diesem Spektrum, an dem einem der Kragen platzt, liegt für jeden woanders. Das geht so etwa von “die andere Wange hinhalten” bis “das Meer auspeitschen lassen”. Weil einer nicht gut verdauen kann, dass ein anderer Mensch gezielt dafür sorgt, dass man seinen Termin verpasst, heißt das noch lange nicht, dass der gleiche Mensch z.B. auf Unfallbeteiligte vor sich (die da auch möglichst schnell weg möchten) losgehen würde.
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Eine Rettungsgasse zu Befahren ist nicht erlaubt und wird mit einem Bußgeld und soweit ich weiß auch mit Fahrverbot geandet. Anbrüllen, Wegschubsen oder auch andere zu mutwillig zu behindern sind eine Form von Gewalt. Wie geschrieben sehe ich keine Rechtfertigung Personen zu attackieren. Einen Unbeteiligten anzubrüllen, sehe ich ebenfalls nicht gerechtfertigt. Ich zähle die unangemeldete Blockade der Straße jedoch ebenfalls zur Gewalt. Denn der Autofahrer wird in eine Situation gezwungen. Es ist eine aktive Handlung der Aktivisten ich setze das einem Anbrüllen gleich, wobei sich der Betroffene beim Anbrüllen die Situation meist selbst verlassen kann.
Nur um es klar zu stellen. Ich habe kein Verständnis für austickende Autofahrer. Ich halte es jedoch für scheinheilig als Aktivist gezielt Unruhe zu initiieren, andere zu provozieren und dann auf die schwarzen Schafe unter den provozierten zu deuten. Das Ziel von “Zivilem Ungehorsam” ist es Unruhe zu schaffen um Medieninteresse zu erwecken und politische Amtsträger zu Veränderung zu bewegen. Der austickende LKW-Fahrer wir hier benutzt. Das gehört zur Methode.
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