Wir hätten die Möglichkeit im nächsten Jahr unsere Kleine in einer(städtischen) Grundschule einzuschulen, die bilingual arbeitet. Mathe und Deutsch in Deutsch und alle anderen Fächer in Englisch, ab der ersten Klasse.
Die Kids haben dann einen echten 8 Stunden Tag von 8 bis 16 Uhr mit Mittagessen.
Hat schon jemand Erfahrung mit sowas?
Eine Bekannte (Grundschullehrerin) ist der Meinung, dass würde dir Kids überfordern. Ein zu langer Schultag und die zwei Sprachen erzeugen Stress.
Ich glaube, dass das für das Kind eine riesen Chance ist, Englisch mit einem sehr breiten Alltagsvokabular zu lernen. Viel intensiver als die paar Stunden ab der dritten Klasse im Regelunterricht. Sie geht jetzt dann in die Vorschule, auch schon mit einem 8-Stunden-Tag.
Meine Meinung als Lehrer und Vater ist: Kinder sollen in dem Alter vor allem Kinder sein können. Schule ist einfach auch ein sozialer und Sozialisierungsort. In der Grundschule sollen die Basics für die weiterführende Schule geschaffen werden. Dort beginn der „Ernst des Bildungslebens“ noch früh genug.
Wenn deine Tochter Spaß an Sprachen hat, wird sie auch später – gerade Englisch – problemlos lernen können. Dann vor allem über Bücher, Filme, Serien, soziale Medien sowie Urlaube und Sprachreisen.