Am Donnerstag, den 12. September, findet der nächste bundesweite Warntag statt. Dann werden neben den noch vorhanden oder wieder aufgebauten Warn-Sirenen, auch Millionen Handys (hoffentlich) über die Technik Cell-Broadcast einen “Probealarm” empfangen und sich akustisch bzw. optisch bemerkbar machen.
Die Alarmierung findet am Donnerstag gegen 11 Uhr statt.
Erstaunlich wie selten diese Alarme in Deutschland geprobt werden
Bei der kaputtgewirtschafteten Warninfrastruktur macht es auch keinen großen Sinn, öfter zu testen, kommt eh immer das Gleiche bei raus.
Eine Sirene, die in den 1990er Jahren aus Kostengründen abgeschafft wurde, wird auch bei monatlichen Tests nicht öfter heulen, als bei jährlichen. Genauso eine Sirene, deren Steuergerät die relevanten Signale nicht verarbeiten kann, oder bei der die auslösende Stelle diese Signale nicht senden kann. Genauso verhält es sich bei einer Sirene, die, nachdem sich die zuständige Kommune nach dem Ahr-Hochwasser mal kräftig in die Hose geschissen hat, wieder aufgebaut oder auf eine andere Steuerung umgerüstet werden soll, die aber aufgrund von Lieferkettenproblemen mit ganz viel Glück erst nächstes Jahr vielleicht lieferbar ist und übernächstes eingebaut werden kann, falls die Fachfirma denn dann Zeit hat.