Angelehnt an einen populären Thread einer sterbenden Internetseite:

Auf welches Produkt schwört ihr?

  • philpo@feddit.de
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    1 year ago

    Hab mir jetzt tatsächlich das Video angetan auch wenn ich sonst eher deutsches Woodworking YouTube meide weil oft sehr “oppinioned”. Generell empfinde ich das Thema Werkzeug Reviews und Empfehlungen in DE sehr schwierig,da hier oft zu “nur teuer oder uralt ist gut” geraten wird. Ich sag mal so: der größte Fehlkauf den ich gemacht habe ist eine Elu TKS 172 gewesen.

    Ganz d’accord gehe ich mit Meyers nicht - die 1/4 Zoll Spannzange ist durchaus nützlich da es 1/4 Zoll Fräser aus dem CNC Bereich wie Sand am Meer gibt (hier ist Sorotec übrigens generell eine super Adresse). Afaik müssten in die Triton auch die Trend Spannzangen passen,aber da bin ich mir nicht 100% sicher. Aber ja,die Triton sind “hakelig” out of the box,auch die großen Modelle. Einmal richtig eingestellt/geschmiert (und da meine ich jetzt keine “irgendwas auf 1/8mm abfeilen und 5 neue Gewinde rein schneiden” Geschichten was ja manche Forenuser gefühlt bei jedem Produkt fordern damit es “richtig ist” sondern Dinge die jeder Anfänger hin kriegt) sind sie aber für den Preis meist echt brauchbar.

    Was die Makita Arretierung angeht:

    Ja, die ist ein kleines Ärgernis. Gebe ich offen zu und ist der Grund warum ich bald ne Vevor Spindel auf die MPCNC schraube, gerade dabei hast du halt noch mehr Werkzeugwechsel. Allerdings waren alle “abgebrochen” Fälle die ich persönlich kenne immer “DAU” Probleme - wenn man natürlich mit dem riesen Schraubenschlüssel mit Hebel das Ding ran knallt bis nix mehr geht…wird das nix. Gerade wenn man keine Reduzierhüllen braucht (again,CNC Problem) dann ist das aber auch gar nicht nötig - so viel Anpressdruck braucht es da gar nicht,sagt Makita auch selber. “Handfest” reicht vollkommen.

    Mich nervt tatsächlich eher,dass das Ding eher schlecht zu wechseln ist weil der Bolzen sehr spät greift. Da ist Perles/Trend um Welten besser.

    Aber am Ende ist die Makita halt spotbillig für das was sie kann - ich habe sie damals nur mit Einhand-Fräskorb gekauft, laut Finanzministerin für unter 100€. Dafür,dass sie bei mir um ein bis zwei Dimensionen mehr Betriebsstunden hat als jedes andere E-Werkzeug ist sie es echt wert gewesen, v.a. wenn ich vergleiche was Freunde für ihre Fräsen ausgegeben haben.

    Und ja,dass Thema ist echt virulent, aber wie gesagt,auch die billige Katsu ist für den Anfang brauchbar - und wenn du dir nachher was anderes dazu kaufst nimmst sie halt nur noch als Kanten/Zweitfräse damit du nicht ständig umbauen musst.

    Ansonsten noch nen Tipp falls es dich ganz schlimm erwischt:

    Kurz vor und kurz nach Weihnachten sind Maschinen oft am günstigsten am Gebrauchtmarkt - denn manch einer muss dann Platz für neue Schätze finden. Außerdem immer vor Ferien - wenn Leute umziehen dann oft in den Ferien und oft brauchen alte Schätze so eine neue Heimat. So bin ich an eine (mittlerweile massiv umgebaute) MPCNC gekommen, alleine deren Tisch war mehr wert als das was ich gezahlt habe. Und an ne Ständerbohrmaschine. Kumpel hat ne ganze 4-fach Maschine für 1,5k gekriegt. 2 Jahre alt, neu über 6k, aber nun Scheidung. (Hat aber nen Deal mit dem ursprünglichen Besitzer,selbiger kommt gelegentlich vorbei wenn er was gesägt braucht,netter Kerl)

    (Nur ne gute TKS fehlt mir… Da warte ich eigendlich darauf,dass es endlich ne SawStop Alternative gibt, aber obwohl die Patente ausgelaufen sind scheint sich keiner zu trauen. Und die Festool ist ja unverschämt teuer)