Die CDU läutet den Wahlkampf ein mit einer Tirade gegen Sozialleistungen. Bei Bürgergeld und Migranten soll gespart werden. Doch wie viel lässt sich wirklich kürzen?
Zudem hatte Generalsekretär Linnemann noch im Oktober gefordert, dass der Spitzensteuersatz künftig erst ab einem Einkommen von 80.000 Euro jährlich greifen soll – statt wie bisher bei rund 65.000 Euro. Auch das dürfte zu erheblichen Ausfällen bei den Einnahmen führen. Experten rechnen hier mit Werten über zehn Milliarden Euro.
Das ist allerdings ein Punkt, wo der Ansatz nicht falsch ist - jemand mit 65 000€ Jahreseinkommen sollte nicht den Spitzensteuersatz zahlen (ich hatte ehrlich gedacht, dass die Zahl mindestens doppelt so hoch ist). Meine Lösung dafür wäre allerdings gewesen, die Steuern für Reiche zu erhöhen.
Sorry, ich habe meinen Kommentar nach dem Abschicken komplett umgeschrieben, weil mir in deinem Kommentar mehrere Probleme aufgefallen sind. Hier der aktuelle:
Seit wann wird Einkommenssteuer auf den Nettolohn erhoben?
Außerdem sind deine Zahlen zum Haushaltseinkommen, die Einkommenssteuer wird jedoch auf jedes einzelne Einkommen berechnet.
65000€ Jahresbrutto sind lediglich die oberen 16%.
Seit wann wird Einkommenssteuer auf den Nettolohn erhoben?
Wird sie natürlich nicht. Ich zeige ja nur, was 65.000 brutto bedeutet, im Verhältnis. Die Website macht den Vergleich mit Netto Gehältern, daher habe ich es auf Netto umgerechnet. Und im Verhältnis ist man damit schon sehr eindeutig deutlich reicher als die meisten Deutschen.
Außerdem sind deine Zahlen zum Haushaltseinkommen, die Einkommenssteuer wird jedoch auf jedes einzelne Einkommen berechnet
Aber naja, es gibt Leute mit Millionengehältern, die können ruhig noch einen höheren Steuersatz zahlen als die oberen 18 oder 8 Prozent, insbesondere wenn es keine Vermögenssteuer gibt und die Erbschaftssteuer und Kapitalertragssteuer auch ziemlich bescheiden sind.
Dabei das Vermögenssteuer etc grundsätzlich sinnvoll sind.
Ich finde nur nicht, dass sie auch zusätzlich zu ein weiterhin bestehenden spitzensteuersatz ab 65.000 sinnvoll sind. Der Staat darf gerne sowohl bei den reichen Deutschen die in Lohnarbeit stehen, als auch bei den reichen deutschen die über große Vermögen verfügen und daraus Gewinne generieren mitverdienen. Für mich ist das kein entweder oder.
Das ist allerdings ein Punkt, wo der Ansatz nicht falsch ist - jemand mit 65 000€ Jahreseinkommen sollte nicht den Spitzensteuersatz zahlen (ich hatte ehrlich gedacht, dass die Zahl mindestens doppelt so hoch ist). Meine Lösung dafür wäre allerdings gewesen, die Steuern für Reiche zu erhöhen.
39.369.60 € : 12 = 3280.79 €
Mit 65.000 liegt man schon ziemlich im oberen Bereich.
Mit 85.000 im Jahr:
Und da du doppelt so hoch (130.000 im Jahr) Vorschlägst:
Quelle:
https://www.iwkoeln.de/fileadmin/user_upload/HTML/2022/Einkommensrechner/index.html
Die oberen 10% Deutschlands sind ärmer als ich dachte (zumindest am unteren Ende).
Ja, ich war da auch überrascht. Finde die Website aber super um eine realistische Idee zu bekommen, was ein Gehalt im Verhältnis ist.
Sorry, ich habe meinen Kommentar nach dem Abschicken komplett umgeschrieben, weil mir in deinem Kommentar mehrere Probleme aufgefallen sind. Hier der aktuelle:
65000€ Jahresbrutto sind lediglich die oberen 16%.
Seit wann wird Einkommenssteuer auf den Nettolohn erhoben?
Außerdem sind deine Zahlen zum Haushaltseinkommen, die Einkommenssteuer wird jedoch auf jedes einzelne Einkommen berechnet.
Wird sie natürlich nicht. Ich zeige ja nur, was 65.000 brutto bedeutet, im Verhältnis. Die Website macht den Vergleich mit Netto Gehältern, daher habe ich es auf Netto umgerechnet. Und im Verhältnis ist man damit schon sehr eindeutig deutlich reicher als die meisten Deutschen.
Darum habe ich auch nur eine Person eingestellt.
OK, das macht tatsächlich mehr Sinn.
Aber naja, es gibt Leute mit Millionengehältern, die können ruhig noch einen höheren Steuersatz zahlen als die oberen 18 oder 8 Prozent, insbesondere wenn es keine Vermögenssteuer gibt und die Erbschaftssteuer und Kapitalertragssteuer auch ziemlich bescheiden sind.
Ich finde das eine ist nicht abhängig vom anderen. Ich finde es fair, wen die oberen 20 % mehr Steuer zahlen als die unteren 80%.
Beim Rest stimme ich dir zu, Vermögenssteuer, Erbschaftssteuer und Kapitalertragssteuer waren sinnvolle Maßnahmen.
Bei was genau stimmst du mir jetzt nicht zu? Ich hatte nicht vorgehabt, die Steuern für die oberen 20% zu senken.
Dabei das Vermögenssteuer etc grundsätzlich sinnvoll sind.
Ich finde nur nicht, dass sie auch zusätzlich zu ein weiterhin bestehenden spitzensteuersatz ab 65.000 sinnvoll sind. Der Staat darf gerne sowohl bei den reichen Deutschen die in Lohnarbeit stehen, als auch bei den reichen deutschen die über große Vermögen verfügen und daraus Gewinne generieren mitverdienen. Für mich ist das kein entweder oder.