Vor rund 60 000 Jahren ereignete sich vor der Küste Marokkos ein Erdrutsch, der klein begann und schließlich riesige Dimensionen erreichte. Das »Bed 5« genannte Ereignis ist die längste Unterseerutschung, die Wissenschaftler bislang vermessen und erforscht haben. Sie riss mehr als 160 Kubikkilometer über 2000 Kilometer weit in den Atlantik hinaus, berichtet ein Team um Christoph Böttner von der Universität Kiel in »Science Advances«. Der Rutsch übertrifft den bisherigen Rekordhalter im Kongo-Canyon vor der Mündung des gleichnamigen Flusses um mehrere hundert Kilometer.
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