• Treczoks@lemmy.world
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    1 month ago

    Gerade sehr vermögende Menschen oder Unternehmen würden ins Ausland abwandern, beispielsweise nach Österreich, wo keine Erbschaftssteuer aufgerufen werde, so der Volkswirt.

    Da kann man die Amerikanische Lösung nehmen: Wer die USA verlässt und dabei Vermögen mitnimmt, muss das versteuern. Und schon macht Auswandern nach Ösiland keinen Spaß mehr.

  • 5ibelius9insterberg@feddit.org
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    1 month ago

    Das verkenne aber, dass etwa Kinder qua Gesetz “auch für ihre Eltern einstehen müssen”.

    Vielleicht muss das dann mal geändert werden. Meine Kinder haben sich nicht ausgesucht meine Kinder zu sein. Wenn die irgendwann meine Pflege nicht zahlen wollen, ist wohl in der Eltern-Kind-Beziehung irgendwas zerbrochen. Wenn sie nicht zahlen können, möchte ich sie nicht dazu zwingen (lassen).

  • EddyBot@discuss.tchncs.de
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    1 month ago

    Interessant, normalerweise scheut man das Thema auf Bundesebene überhaupt anzusprechen weil die Einnahmen an die Länder geht

    Die Argumentation das sofort alle Menschen die was vererben dann sofort nach Österreich auswandern, sollte die Erbschaftssteuer auf ein faires Niveau angehoben werden, finde ich auch komisch

  • boredsquirrel@slrpnk.net
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    1 month ago

    Ja. Denn alle die keine gute Beziehung zu Geld und mit ihren alten Verwandten haben, dass sie das Geld noch vor dem Tod bekommen, sollten es auch nicht bekommen.

    Ist natürlich blöd wenn es der Ehepartner ist und man dann bankrott ist. Oder wenn es halt plötzlich geht.

    Erbschaftssteuer 99% ab 1 Milliarde, passt. Die Geringvererber kann man ja in Ruhe lassen /s

    • AAA@feddit.org
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      1 month ago

      100% ab 50 Millionen. Niemand braucht so viel Geld. Damit haben deine Kinder und deren Kindern und deren Kinder und und und ausgesorgt.

      • Quittenbrot@feddit.org
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        1 month ago

        Vererbt wird nicht nur Geld und wenn jemand bspw. ein Unternehmen mit einem Wert von 50 Millionen erbt, hat er zwar viel Vermögen, aber nicht unbedingt viel Geld. Bei deinem Vorschlag müsste er das Unternehmen dann liquidieren.

        • AAA@feddit.org
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          1 month ago

          Wenn Sie das Unternehmen behalten wollen, dann müssen sie es kaufen. Den dafür aufzunehmenden Kredit können Sie mit dem zu erwirtschafteten Gewinn bedienen. Es gibt keinen Grund warum erben Reichtum an der Gesellschaft vorbei verschiebt.

          • Quittenbrot@feddit.org
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            1 month ago

            Wenn Sie das Unternehmen behalten wollen, dann müssen sie es kaufen.

            Nein, denn gemäß BGB sind Erben Gesamtrechtsnachfolger des Erblassers. Demnach geht dessen Eigentum nach dem Prinzip der Universalsukzession auf den Erben über. Das kann das gemütliche Sofa aus dem elterlichen Wohnzimmer sein, das kann das Familienunternehmen sein, das können die 50.000 Miese aus der elterlichen Spielsucht sein, usw.

            Der Staat kann diese Übergänge natürlich besteuern, was gerade bei Dingen mit wachsendem Wert attraktiv sein kann. Die hier vorgeschlagene Steuer von 100% führt aber de facto ein Limit ein für vererbbare Vermögensgegenstände. Das kann man machen, sollte sich jedoch überlegen, ob das tatsächlich sinnvoll ist.

            Ich halte vererbte Familienunternehmen für erheblich unproblematischer als bspw. große, vererbte Immobilienbestände.

            Ein Unternehmer hat ein unternehmerisches Risiko, übernimmt Verantwortung, beteiligt sich an der Wertschöpfung, schafft Arbeitsplätze, generiert Steuereinnahmen.

            Der Erbe, der einfach nur passiv vom Vermögen der Eltern lebt, bspw. eben durch Immobilien oder Aktien, tut das nicht. Den sollte eine Gesellschaft härter besteuern als jemand, der sein Vermögen aktiv einsetzt.

  • baleanar@discuss.tchncs.de
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    1 month ago

    Ich sage es schon jahrelang: 100% Erbschaftssteuer für alle. Dazu muss noch eine Anhebung der Schenkungssteuer auf 80 oder 90% ab 1 Million, Ausgangssteur für Steuerflüchtlinge, und eine stufenweise Vermögenssteuer eingeführt werden. Der Allgemeinheit soll es besser gehen, nicht nur denen da oben.