Der Autofahrer umfuhr Sperrungen bei der Unfallstelle. Der Hubschrauber konnte einen Zusammenstoß noch in letzter Sekunde verhindern. Dem Senior drohen jetzt Konsequenzen.
So einen dementen Opa einzusperren bringt auch nix. Und das würde auch kein Richter machen (außer er ist ein Linker, natürlich). Was wir brauchen ist eine regelmäßige Prüfung auf Fahrtauglichkeit für Ältere. Oder gerne auch für alle. Es fahren auch genug jüngere Idioten rum.
Zum ersten Teil deines Kommentars: was hat die politische Neigung damit zu tun? Willst du damit sagen, dass linke Richter alle wegsperren wollen, oder dass rechte Richter einen Fick auf geltendes Gesetz geben?
Das witzige ist ja eigentlich, dass die Staatsanwaltschaft hier leichtes Spiel hat. Strafbefehl stellen für Geldstrafe und Fahrerlaubnisentzug, wenn das dem Kerl nicht passt, muss er vor Gericht. Wenn er das nicht kann, bleibt es eben beim Strafbefehl.
Für was oder wen ist das denn egal? Für ihn selber sicher nicht. Für den Hubschrauberpiloten, natürlich. Für die Unfallopfer, die abgeholt werden sollten auch, natürlich. Aber für die Beurteilung des Falls ist es überhaupt nicht egal.
Fahrtauglichkeitsprüfung für alle, spätestens alle 5 Jahre. Vor allem auch inklusive einer Nachschulung bezüglich der StVO. Manche Autofahrer haben ihren Führerschein vor 30, 40, 50 Jahren gemacht, und fahren seitdem nach Gefühl und kennen die aktuellen Regeln gar nicht mehr.
Ich gestehe, ich hätte in der stressigen Arbeitswelt überhaupt keine Lust, mir die Zeit dafür zu nehmen. Und wenn ich irgendwo wohnen würde, wo ich ohne Probleme mit Öffis überall hin käme, dann würde ich auch auf ein Auto verzichten. Allerdings bin ich beruflich zwecks Dienstreisen drauf angewiesen. Also, wenn der AG mit die Zeit dafür bezahlt, dann gerne.
In Deutschland haben wir verhältnismäßig gute Autofahrer, ich glaube das wäre ein bisschen overkill. Lieber die gefahren beseitigen, indem man die Straßen besser gestaltet.
Nirgendwo steht was von Demenz aber mal angenommen das wäre der Grund gewesen, dann muss der Opa umso mehr weggesperrt werden (im Heim). Wer nicht die geistige Kapazität aufweist um in einer Notfallsituation polizeiliche Anweisungen zu verstehen ist gefährlich. Am nächstem Tag weiß er wohlmöglich nicht mehr wie Zebrastreifen funktionieren.
Nur weil er nicht mehr fahrtauglich ist heißt ja nicht, das der Opa gleich eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellt. Aber das sollte natürlich ein Gericht entscheiden.
Der Opa müsste gar nicht weggesperrt werden, wenn wir alle 5 Jahre Fahrtauglichkeitsprüfungen hätten. Oder wenn es nicht gesellschaftlich akzeptiert wäre, im Straßenverkehr Gebote und Verbote zu missachten.
Aber du hackst lieber auf Individuen rum, als die Probleme im System zu sehen?
Wenn unser System es zulässt, dass 91-Jährige noch fahren (müssen), dann ist das System mindestens teilschuldig und entschuldigt das grobe Fehlverhalten - der Typ ist 91 und fährt zwei Tonnen Stahl durch die Gegend!
Mit 91 ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass du keine guten Entscheidungen mehr triffst, du mentale Aussetzer hast und nicht mehr voll zurechnungsfähig bist, geschweige denn fahrtauglich. Und wir lassen diese Leute fahren und werden wütend, wenn sie sich wie 91-Jährige mit 2 Tonnen Stahl unter dem Arsch eben verhalten. Ich glaub es hackt.
Das hat gar nix damit zu tun. Der Punkt war, dass die deutsche Justiz z.B. politische Gewalt von rechts viel milder bewertet als solche von links. Das hat aber mit dem Thema Fahrtauglichkeit überhaupt nichts zu tun.
So einen dementen Opa einzusperren bringt auch nix. Und das würde auch kein Richter machen (außer er ist ein Linker, natürlich). Was wir brauchen ist eine regelmäßige Prüfung auf Fahrtauglichkeit für Ältere. Oder gerne auch für alle. Es fahren auch genug jüngere Idioten rum.
Zum ersten Teil deines Kommentars: was hat die politische Neigung damit zu tun? Willst du damit sagen, dass linke Richter alle wegsperren wollen, oder dass rechte Richter einen Fick auf geltendes Gesetz geben?
Zum zweiten Teil, da würde ich sogar mitgehen.
Ich will damit sagen, dass unsere Justiz oft auf dem rechten Auge blind ist.
Ich glaube das “außer er ist ein linker” bezog sich eher auf den Opa
Der Kerl hat das Leben von Menschen unnötig in Gefahr gebracht. Völlig egal wie alt der ist.
Er wäre trotzdem wahrscheinlich haftunfähig und u.U. sogar prozessunfähig.
Wenn man haftunfähig und prozessunfähig ist, sollte man auch fahrunfähig sein.
Natürlich.
Gut möglich, dann ist er aber auch nicht fahrtüchtig und die Fahrerlaubnis muss entzogen werden.
Das witzige ist ja eigentlich, dass die Staatsanwaltschaft hier leichtes Spiel hat. Strafbefehl stellen für Geldstrafe und Fahrerlaubnisentzug, wenn das dem Kerl nicht passt, muss er vor Gericht. Wenn er das nicht kann, bleibt es eben beim Strafbefehl.
Für was oder wen ist das denn egal? Für ihn selber sicher nicht. Für den Hubschrauberpiloten, natürlich. Für die Unfallopfer, die abgeholt werden sollten auch, natürlich. Aber für die Beurteilung des Falls ist es überhaupt nicht egal.
Fahrtauglichkeitsprüfung für alle, spätestens alle 5 Jahre. Vor allem auch inklusive einer Nachschulung bezüglich der StVO. Manche Autofahrer haben ihren Führerschein vor 30, 40, 50 Jahren gemacht, und fahren seitdem nach Gefühl und kennen die aktuellen Regeln gar nicht mehr.
Absolut. Scheint aber auch hier eine ziemlich unpopuläre Idee zu sein.
Ich gestehe, ich hätte in der stressigen Arbeitswelt überhaupt keine Lust, mir die Zeit dafür zu nehmen. Und wenn ich irgendwo wohnen würde, wo ich ohne Probleme mit Öffis überall hin käme, dann würde ich auch auf ein Auto verzichten. Allerdings bin ich beruflich zwecks Dienstreisen drauf angewiesen. Also, wenn der AG mit die Zeit dafür bezahlt, dann gerne.
In Deutschland haben wir verhältnismäßig gute Autofahrer, ich glaube das wäre ein bisschen overkill. Lieber die gefahren beseitigen, indem man die Straßen besser gestaltet.
Nirgendwo steht was von Demenz aber mal angenommen das wäre der Grund gewesen, dann muss der Opa umso mehr weggesperrt werden (im Heim). Wer nicht die geistige Kapazität aufweist um in einer Notfallsituation polizeiliche Anweisungen zu verstehen ist gefährlich. Am nächstem Tag weiß er wohlmöglich nicht mehr wie Zebrastreifen funktionieren.
Nur weil er nicht mehr fahrtauglich ist heißt ja nicht, das der Opa gleich eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellt. Aber das sollte natürlich ein Gericht entscheiden.
Wenn er seine fahruntauglichkeit nicht mehr erkennen kann und er sich nicht davon abbringen lässt zu fahren, dann ist er schon eine Gefahr
Der Opa müsste gar nicht weggesperrt werden, wenn wir alle 5 Jahre Fahrtauglichkeitsprüfungen hätten. Oder wenn es nicht gesellschaftlich akzeptiert wäre, im Straßenverkehr Gebote und Verbote zu missachten. Aber du hackst lieber auf Individuen rum, als die Probleme im System zu sehen?
Probleme im System (die es definitiv gibt) entschuldigen kein grobes Fehlverhalten.
Wenn unser System es zulässt, dass 91-Jährige noch fahren (müssen), dann ist das System mindestens teilschuldig und entschuldigt das grobe Fehlverhalten - der Typ ist 91 und fährt zwei Tonnen Stahl durch die Gegend!
Mit 91 ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass du keine guten Entscheidungen mehr triffst, du mentale Aussetzer hast und nicht mehr voll zurechnungsfähig bist, geschweige denn fahrtauglich. Und wir lassen diese Leute fahren und werden wütend, wenn sie sich wie 91-Jährige mit 2 Tonnen Stahl unter dem Arsch eben verhalten. Ich glaub es hackt.
Ob das viel mit links und rechts zu tun hat, weiß ich nicht.
Aber in dem Punkt, dass wir ein systemisches Problem haben (z.B. die fehlende Fahrprüfung im Alter), stimme ich voll zu.
Das hat gar nix damit zu tun. Der Punkt war, dass die deutsche Justiz z.B. politische Gewalt von rechts viel milder bewertet als solche von links. Das hat aber mit dem Thema Fahrtauglichkeit überhaupt nichts zu tun.
Genau. Jährliche MPU für alle. Das schafft sichere Arbeitsplätze. Und danach geht’s weiter mit Gewissensprüfung, Patriotenschule, Fahneneid…
/s denn man weiß ja nie…
Regelmäßige Fahrtauglichkeitsprüfungen sollten tatsächlich verpflichtend sein, um gefährliche Maschinen in der Nähe von Menschen bedienen zu dürfen.