Marode Gleise, fehlendes Personal, Verspätungen: Jeder kennt die großen Probleme der Bahn. Doch teilweise machen banal erscheinende Dinge den Alltag für Reisende und Eisenbahner zur Qual. Und es scheint unmöglich, diese Probleme zu lösen. Von Michael Houben.
So sieht das aus, wenn ein Staatsbetrieb privatisiert und über Jahrzehnte hinweg kaputtgespart wird.
Aus dem Artikel:
Das klingt für mich so, als ob die Privatisierung in dem Fall tatsächlich nicht das Problem ist. Verantwortung hin und her schieben funktioniert auch bei Staatsbetrieben wunderbar.
Bundesländer, Verkehrsverbünde, Eisenbahnunternehmen, und die DB.
Wenn das Bundesweit einheitlich von einem Unternehmen koordiniert werden würde, würden direkt mehrere Reibstellen wegfallen.
Stattdessen haben wir jetzt lauter Landesregierungen, die nichts zahlen wollen, Verkehrsverbünde, die mehr Geld haben wollen, Eisenbahnunternehmen die nicht vernünftig Arbeiten dürfen, und die DB, die das alles irgendwie unter einen Hut kriegen muss.
Wenn das statt einem Unternehmen eine Bundesbehörde wäre, dann gäbe es auch eine Mitwirkungspflicht für die untergeordneten Verwaltungen, wodurch sich der bürokratische Eiertanz der verscheidenen Verwaltungsebenen vereinfachen würde.