Eine Geburt ohne Hebamme oder Ärzte, ganz allein zu Hause: Berichte von sogenannten Alleingeburten werden auf Social Media tausendfach geteilt. Vollbild-Recherchen zeigen deren Risiken - und das Potenzial des Themas für Rechtsextremisten.
Das ja, aber dem Verbreiten von gefährlichen Falschinformationen - diese spielen laut Artikel ebenfalls eine sehr große Rolle, eine Geburt hat immer Risiken und es werden sogar wegen sowas Verstorbene erwähnt - muss ein Riegel vorgeschoben werden.
Das ist nämlich auch für Leute gefährlich die eben vielleicht kein “Rindvieh” sein wollen, aber nicht die Kompetenzen besitzen um zwischen seriösen und unseriösen Quellen zu unterscheiden. Dieses nicht vorhandensein von entsprechenden Kompetenzen muss schließlich nicht selbstverschuldet und kann z.B. aus einer (psychischen) Notlage heraus entstehen.
Es gibt Menschen, die objektiv nicht in der Lage sind rational gut begründete Entscheidungen zu treffen. Sei es wegen mangelnder Bildung oder eingeschränkter intellektueller Leistung. Du stellst Dich jetzt hin und lässt diese Menschen sozialdarwinistisch über die Klinge springen, weil Dein Freiheitsverständnis absolut und egoistisch ist.
Das sind aber nicht (oder nur sehr selten) die, die andere dazu bringen, es ihnen gleich zu tun. Ich meine die, die Bücher darüber schreiben, die Coachings und Kurse verkaufen, die aus Profitgier das Vertrauen in Wissenschaft und evidenzbasierte Medizin zerstören.
Der Schwurbel, der teilweise verkauft wird, ist so absurd und so unfassbar teuer, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass alle, die da Profit mit machen, das aus der Überzeugung heraus machen,sie würden ein gutes Produkt verkaufen.
Abgesehen davon sind die Strukturen um solche Schwurbeleien so sektenähnlich, dass mich alleine schon das an der Aufrichtigkeit der profitierenden Akteur*innen zweifeln lässt.
Gleichzeitig gibt es in allen Bereichen das Prinzip der Haftung. Gerade da das moderne Leben so komplex ist, dass kein Mensch wirklich alle Bereiche überblicken und verstehen kann. Deswegen gibt es Experten und meistens müssen die dann auch eine Prüfung ablegen, um ihren Expertenstatus zu erreichen. Wenn mein Auto kaputt ist, hab ich keine Ahnung, wie das wieder heile geht und daher bringe ich das in die Autowerkstatt. Hat meine Hauselektrik was, rufe ich einen Elektriker. Brennt das Haus ab nachdem der Elektriker die Elektrik saniert hat, haftet er.
Und auch in Gesundheitsfragen gibt es dieses Expertenprinzip: Es hat einen Grund, warum Ärzte studieren müssen. Wenn jetzt irgendwelche random unausgebildeten Influencer gefährliche Gesundheitsempfehlungen oder Geburtsinformationen geben, dann stellt sich da definitiv die Frage der Haftung. Die verkaufen ja professionell als Beruf Kurse und wenn dann am Ende von einem teuren Kurs tote Babys sind, deren Tod vermeidbar gewesen wäre, dann ist das was anderes als wenn ich mich dazu entscheide mir kräftig einen hinter die Binde zu gießen und meine Ex anzurufen.
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Das ja, aber dem Verbreiten von gefährlichen Falschinformationen - diese spielen laut Artikel ebenfalls eine sehr große Rolle, eine Geburt hat immer Risiken und es werden sogar wegen sowas Verstorbene erwähnt - muss ein Riegel vorgeschoben werden. Das ist nämlich auch für Leute gefährlich die eben vielleicht kein “Rindvieh” sein wollen, aber nicht die Kompetenzen besitzen um zwischen seriösen und unseriösen Quellen zu unterscheiden. Dieses nicht vorhandensein von entsprechenden Kompetenzen muss schließlich nicht selbstverschuldet und kann z.B. aus einer (psychischen) Notlage heraus entstehen.
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Quatsch. Wir brauchen ganz dringend ein Ministerium für Wahrheit damit uns Vater Staat vor Falschinformationen beschützt!
Dann prügel doch auf die ein, die dafür sorgen, dass andere Menschen aus gutem Glauben oder Verzweiflung heraus sackdämliche Entscheidungen treffen.
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Es gibt Menschen, die objektiv nicht in der Lage sind rational gut begründete Entscheidungen zu treffen. Sei es wegen mangelnder Bildung oder eingeschränkter intellektueller Leistung. Du stellst Dich jetzt hin und lässt diese Menschen sozialdarwinistisch über die Klinge springen, weil Dein Freiheitsverständnis absolut und egoistisch ist.
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Das sind aber nicht (oder nur sehr selten) die, die andere dazu bringen, es ihnen gleich zu tun. Ich meine die, die Bücher darüber schreiben, die Coachings und Kurse verkaufen, die aus Profitgier das Vertrauen in Wissenschaft und evidenzbasierte Medizin zerstören.
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Wie würdest du das nachweisen wollen?
Der Schwurbel, der teilweise verkauft wird, ist so absurd und so unfassbar teuer, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass alle, die da Profit mit machen, das aus der Überzeugung heraus machen,sie würden ein gutes Produkt verkaufen.
Abgesehen davon sind die Strukturen um solche Schwurbeleien so sektenähnlich, dass mich alleine schon das an der Aufrichtigkeit der profitierenden Akteur*innen zweifeln lässt.
Gleichzeitig gibt es in allen Bereichen das Prinzip der Haftung. Gerade da das moderne Leben so komplex ist, dass kein Mensch wirklich alle Bereiche überblicken und verstehen kann. Deswegen gibt es Experten und meistens müssen die dann auch eine Prüfung ablegen, um ihren Expertenstatus zu erreichen. Wenn mein Auto kaputt ist, hab ich keine Ahnung, wie das wieder heile geht und daher bringe ich das in die Autowerkstatt. Hat meine Hauselektrik was, rufe ich einen Elektriker. Brennt das Haus ab nachdem der Elektriker die Elektrik saniert hat, haftet er.
Und auch in Gesundheitsfragen gibt es dieses Expertenprinzip: Es hat einen Grund, warum Ärzte studieren müssen. Wenn jetzt irgendwelche random unausgebildeten Influencer gefährliche Gesundheitsempfehlungen oder Geburtsinformationen geben, dann stellt sich da definitiv die Frage der Haftung. Die verkaufen ja professionell als Beruf Kurse und wenn dann am Ende von einem teuren Kurs tote Babys sind, deren Tod vermeidbar gewesen wäre, dann ist das was anderes als wenn ich mich dazu entscheide mir kräftig einen hinter die Binde zu gießen und meine Ex anzurufen.
Was willst Du damit sagen? Meinst Du Fehler statt Babys?
War autocorrect in Kombi mit etwas blödem Satz. Ich habs angepasst.
Das Problem dabei ist, dass nicht nur potenziell die Mutter dabei draufgeht, sondern auch das Kind, das nichts für die Situation kann.
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Meiner Meinung nach? Jaaaaaaaaa?
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Nein, da Zucker kein per se schlechtes Nahrungsmittel ist. Und jetzt hört auf Whataboutisms zu machen.